Dass es für die Atmosphäre und die guten tiefgründigen Gespräche eines Kaminabends kein knisterndes Feuer, wärmende Decken und einen heißen Tee braucht und das Format auch online funktioniert, haben unsere Mentees des Cross-Mentoring Augsburg letzte Woche eindrücklich bewiesen.
Am 28.01. fand mit der Mentoring Werkstatt und dem Kamingespräch der Boxenstopp für die Tandems des 10. Cross-Mentoring Augsburg statt. Im ersten Teil wurde auf die vergangenen Monate zurückgeblickt und Erfahrungen und Best Practices aus dem Austausch im Tandem mit der Gruppe geteilt. Obwohl das Mentoring zurzeit vorwiegend virtuell stattfindet, ist die Zusammenarbeit in den Tandems fruchtbar und gerade aktuell ist die Begleitung durch den*die Mentor*in eine große Bereicherung. Das anschließende Kamingespräch – traditionsgemäß von den Mentees moderiert – hatte die drei Themenfoki „Karriereleiter“, „Familie“ und „Mindset und Skillsets“. Die drei Gründermentees Daniel Lassahn, meteoIntelligence, Dalila Keller, Studio Luo und Erik Schmelter, Corporate Health Club hatten spannende und komplexe Fragen vorbereitet und moderierten gekonnt das Gespräch mit den teilnehmenden Mentor*innen. Diese teilten ihre Erfahrungen und Perspektiven in einer Offenheit und Reflektiertheit, die beeindruckend zeigte, dass tiefe Begegnungen nicht nur analog stattfinden können.
„Dem inneren Kompass folgen und immer wieder Neues ausprobieren und sich bereit halten für Gelegenheiten, die sich auftun“, so die Quintessenz aus dem Bereich „Karriereleiter“. Für den Bereich „Familie“ galt der Ratschlag „die Balance halten, den Perfektionismus über Bord werfen und sich darauf gefasst machen, dass Überraschungen auftauchen und man die beiden Bereiche immer wieder neu justieren muss und kann“. Welches Mind- und Skillset ein erfolgreiches und glückliches Leben begünstigen, stand im Fokus des letzten Moderationsparts. Schnell wurde deutlich, dass sich sowohl die Perspektiven auf Erfolg, als auch die grundsätzliche Frage, was Erfolg denn überhaupt sei, individuell stark unterscheiden. Auch wenn der geheime Schlüssel für den Weg zum Glück an diesem Abend nicht gefunden wurde, so wurde doch deutlich, dass Mut, Neugierde, Wandlungsfähigkeit und das Kennen der eigenen Möglichkeiten und Limitationen den Weg dahin begünstigen.
Mit vielen neuen Ideen und dem ermunternden Wissen, dass es der Wege nicht einen, sondern deren viele gibt, starten die Mentees und Mentor*innen in die zweite Halbzeit. Wir wünschen alles Gute!