Porträt von Bettina Ringsdorf Teilnehmerin des Cross Mentoring Programms, Erfahrungsbericht über persönliche Weiterentwicklung und berufliche Erfahrungen.

Von der Mentee zur Mentorin – Bettina Ringsdorf

Bettina Ringsdorf startete 2007/2008 als Mentee im Cross-Mentoring-Programm München, damals in ihrer ersten Führungsfunktion bei BMW in der Leitung der Kontraktlogistik. 2022 kehrte sie als Mentorin nach Berlin zurück und leitet dort die Zentrale Steuerung im BMW Motorradwerk mit einem Team von 100 Mitarbeitenden. Heute ist sie bei Rolls Royce Motorcars als General Manager für Logistik in Südengland tätig.

In ihrem Erfahrungsbericht erzählt sie, wie der Austausch mit ihrem Mentor aus einer anderen Branche ihr half, Vorgehensweisen zu hinterfragen und sich persönlich weiterzuentwickeln, und wie wertvoll die Außenperspektive für ihre Reflexion und Klarheit über die eigenen Fähigkeiten war.

Wann waren Sie im Cross Mentoring München Teilnehmerin? 

Ich war in München als Mentee in dem Programm 2007/2008 dabei und dann im Jahr 2022 als Mentor in Berlin. 

Welche Position in welchem bekleideten Sie zu dem Zeitpunkt? 

2007 war ich in meiner ersten Führungsfunktion bei BMW und war für die Leitung der Kontraktlogistik mit einem Team von 7 Mitarbeitern verantwortlich. 

Welche Position bekleiden sie jetzt? 

Ich bin nach wie vor in der BMW Group, habe allerdings zwischenzeitlich von 4 auf 2 und nun wieder auf 4 Räder gewechselt und bin nun als General Manager Logistik bei Rolls Royce Motorcars für 230 Mitarbeitern verantwortlich. 

Wie hat Cross-Mentoring Ihnen in Ihrer Karriere geholfen?   

Ich denke, dass es meiner Karriere im klassischen Sinne nicht direkt geholfen hat, mir persönlich hat es allerdings viel gebracht. 

Wie hat mir das Mentoring persönlich weitergeholfen? 

Dadurch, dass mein Mentor aus einer ganz anderen Branche kam, hat mir die Außenperspektive sehr geholfen, meine Vorgehensweisen und damit mich in Person auch zu hinterfragen/zu reflektieren. 

Der Austausch mit meinem Mentor hat auch noch einige Jahre angehalten, so dass wir uns einmal im Quartal noch zum Mittagessen zu einem Austausch getroffen haben. 

Mentoring ist für mich, ein gegenseitiger Austausch auf Augenhöhe, bei dem beide Parteien voneinander lernen können und eine Außenperspektive zur Reflexion anregt, um u.a. mehr Klarheit über die eigenen Fähigkeiten zu bekommen.