Frankfurt: Boxenstoppp mit Kamingespräch
Der 18. Regionale Frankfurter Boxenstopp war ein Abend, der gleich mehrere Perspektiven eröffnete – beruflich, persönlich und gesellschaftlich. Vier Stunden voller Erkenntnisse, ehrlicher Gespräche und lebendigem Austausch. Und mittendrin: eine Gruppe von engagierten Mentees, die das Kamingespräch souverän moderierte und dem Abend eine besondere Dynamik verlieh.
Ein Blick hinter die Kulissen: Führung durch die Agentur für Arbeit
Gleich zu Beginn erwartete die Teilnehmenden ein Highlight: eine intensive und praxisnahe Führung durch die Agentur für Arbeit Frankfurt.
Besonders hängen blieb ein spannender Fakt, der das Selbstverständnis vieler auf den Kopf stellte:
Im internationalen Vergleich zählen in Deutschland Abschlüsse und Zertifikate deutlich mehr als reine Berufserfahrung.
Eine Erkenntnis, die viele Teilnehmende zum Nachdenken brachte – über Karrierewege, Chancen, und darüber, wie unterschiedlich Kompetenz international bewertet wird.
Die Führung öffnete nicht nur Türen, sondern auch Horizonte. Sie machte deutlich, wie viel Komplexität und soziale Verantwortung in der täglichen Arbeit der Arbeitsagentur steckt.
Der persönliche Boxenstopp: Raum für Reflexion und offene Gespräche
Nach der Führung ging es in den eigentlichen Boxenstopp – ein bewusst gesetzter Moment des Innehaltens im Mentoring-Prozess.
Wie läuft das Tandem?
Was ist entstanden?
Wo sind erste Hürden aufgetaucht – und welche Erfolge dürfen gefeiert werden?
In Kleingruppen wurde intensiv gearbeitet, diskutiert und reflektiert. Die Wände im Raum füllten sich schnell mit Ideen, Stichworten und Gedanken.
Kamingespräch: Moderiert von den Mentees – und voller echter Einblicke
Besonders beeindruckend war die Moderation des Kamingesprächs durch die Mentees. Fünf von ihnen gestalteten den Austausch – strukturiert, mutig, wertschätzend und mit einem Gespür für die richtigen Fragen.
Es ging um Führung und Verantwortung, um Entscheidungen unter Unsicherheit, um berufliche Brüche und persönliche Wendepunkte.
Der Dialog war ehrlich und nahbar. Und er zeigte, wie wertvoll es ist, wenn Rollen auf Augenhöhe begegnen dürfen.
Vernetzung: Beziehungen, die bleiben
Zum Abschluss des Abends gab es Zeit für das, was solche Veranstaltungen besonders macht: Begegnungen.
Bei leckerem Essen und Getränken wurde gelacht, diskutiert, nachgefragt und zugehört.
Neue Kontakte entstanden, bestehende verfestigten sich, und der eine oder andere Gesprächsfaden wird sicher bis in die Tandems hineingetragen.
Der Boxenstopp hat einmal mehr gezeigt: Mentoring ist kein lineares Programm, sondern ein gemeinsamer Weg.
Er lebt von Menschen, die bereit sind, sich einzubringen, zu reflektieren und voneinander zu lernen.
Wir blicken dankbar auf einen Abend voller Inspiration zurück – und freuen uns auf alles, was sich in den kommenden Monaten in den Tandems weiterentwickeln wird.



