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11.12.2014, Kategorie: Memorandum, Viktoria Kranz (Verf.)
Benchmark des Memorandums für Frauen in Führung 2013

Der positive Trend setzt sich auch in 2013 fort: Unternehmen besetzen ihre offenen Führungspositionen zunehmend mit Frauen. Damit steigt der Anteil von Frauen auf den ersten beiden Führungsebenen weiter an. Auf den beiden oberen Führungsebenen bleibt der Anteil von Frauen auf einem niedrigen Niveau.

Zum vierten Mal werteten die Initiatoren des Memorandums für Frauen in Führung (MFF) Daten und Fakten von zwölf deutschen Großunternehmen mit insgesamt 91.029 Mitarbeitern, davon 41.286 Frauen, im Hinblick auf die Entwicklung des Frauenteils in Führungsfunktionen aus. Der durchschnittliche Frauenanteil liegt derzeit bei 45 Prozent.

Simone Schönfeld, Geschäftsführerin von Cross Consult und Initiatorin des MFF und der Studie:
„Die Bemühungen der Unternehmen tragen auf den unteren Führungsebenen Früchte."
So ist der Anteil von Frauen auf den Führungsebenen 2 (Abteilungsleiter) und 3 (Teamleiter) von 27,7 Prozent in 2012 auf 29,3 Prozent in 2013 weiter gewachsen. Auf der Ebene 1 (Bereichsleiter) stagniert der Anteil von Frauen erstmals: In 2012 waren es 15,9 Prozent; in 2013 liegt der Anteil bei 15,5 Prozent. Auf Vorstands- beziehungsweise Geschäftsführungsniveau (Ebene 0) konnte nach einem Rückgang in 2012 auf 5,2 Prozent das Ausgangsniveau von 2010 mit 6,4 Prozent wieder erreicht werden. Diese Entwicklungen zeigen, dass in 2013 alle vakanten Führungspositionen zu 34 Prozent mit Frauen besetzt wurden.
„Das ist die Voraussetzung für den nächsten Schritt, den Transfer von Frauen von der Einstiegsführungsebene in das mittlere und höhere Management“, resümiert Simone Schönfeld.

MFF - Memorandum für Frauen in Führung
Das Memorandum für Frauen in Führung (MFF) ist eine Selbstverpflichtungserklärung aller beteiligten Großunternehmen, systematisch mehr Frauen in Führungspositionen zu bringen. Dabei soll vor allem der Austausch unter den Unternehmen gefördert, durch einen gemeinsamen Reflexionsprozess (Benchmark) vorhandene Kompetenzen genutzt, sowie neue Impulse in der Frauenförderung gesetzt werden.

Seit der Gründung im Jahr 2010 haben bereits 16 Großunternehmen wie Allianz, BayernLB, BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH, Caritasverband der Erzdiözese München und Freising e. V., Deloitte & Touche GmbH, HypoVereinsbank - Member of UnicreditGroup, KPMG AG, LBS Bayern, Landeshauptstadt München, LVM Versicherung, McDonald's Deutschland Inc., MTU Aero Engines AG, Nokia Siemens Networks, Siemens, SWM Stadtwerke München, Telefónica Deutschland die Selbstverpflichtungserklärung unterzeichnet.

 

Pressemitteilung als pdf zum Download.

Zusammenfassung der Benchmarkergebnisse auf mff-memorandum.de

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