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31.01.2023, Kategorie: News, Cross Consult,
Auf dem heißem Stuhl!

In der 28. Runde des Cross-Mentoring München haben sich die Mentorinnen und Mentoren als Kandidat*innen auf dem „heißen Stuhl“ den Fragen der Mentees gestellt. Nach einem ersten Netzwerken zur Einstimmung starteten die Mentees in die Fragerunden und die Diskussion mit den Mentorinnen und Mentoren. In drei großen Themenblöcken wurden aus einer Vielzahl an Fragen eine Auswahl an die Mentor*innen gerichtet. Die nachfolgenden Themen geben einen Einblick welchen Themen und Diskussionen sich die „Kandidatinnen und Kandidaten“ auf dem heißen Stuhl während des Kamingesprächs gestellt haben. Zum Thema Führungsverhalten: Um Vertrauen bei Mitarbeitenden aufzubauen, wurde Ehrlichkeit als sehr wichtiger Faktor genannt und in der Kommunikation war ein zentraler Vorschlag nur das zu sagen, was man jemandem auch direkt sagen würde. Eine Möglichkeit zum Vertrauensaufbau bietet sich auch, wenn etwas im Team fachlich zusammen entwickelt wird. Bei Kritikgesprächen ist eine gute Vorbereitung sehr wichtig. Diese beinhaltet sowohl, sich vorab gut zu informieren, als auch ein Ziel für das Gespräch im Blick zu haben. Kritikgespräche sollten rechtzeitig geführt werden und im Gespräch ist eine Darstellung an Beispielen ist oft erfolgreicher als Generalisierung. Im Spannungsfeld zwischen Vertrauen und Kontrolle der Mitarbeitenden war die Kunst des richtigen Delegierens ein Diskussionsthema und als Tipp, sich selbst auch einmal zurückzunehmen, wenn das Ergebnis in Ordnung ist. Ein zweiter Themenblock bezog sich auf die persönliche Weiterentwicklung und die Planung der eigenen Karrieren: Es zeigte sich, dass die Karrierewege der Anwesenden unterschiedlich verlaufen sind. Es gibt nicht den einen richtigen Weg gibt. Wichtige Faktoren für den Verlauf einer Karriere waren vielmehr Neugier und nichts „um der Karriere willen“ zu tun, wenn es einem nicht liegt. Ein dritter Block thematisierte Familie und Berufe und mögliche Ratschläge der Kandidat*innen für Mütter und für dual career couples: Die Bandbreite war unter den Mentorinnen und Mentoren auch zu diesem Thema relativ groß. Manche Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern befürchten, dass sich Elternzeit oder Teilzeit negativ auf ihre Karriere auswirken. In der Diskussion zeigte sich, dass die Ausgestaltung der Elternzeit und der Arbeitszeit abhängig sind von der jeweiligen Unternehmenskultur und in einem hohe Grad Verhandlungssache sind – nicht nur zwischen Mitarbeiter*in und Unternehmen sondern auch Verhandlungssache zwischen den Partner*innen auf privater Ebene. Die Mentees und Mentor*innen favorisierten nicht ein bestimmtes Modell, sondern eine individuelle Lösung, je nach privater Situation und Vorgaben in den Unternehmen Der Kaminabend brachte viele (neue) Einsichten und Erkenntnisse und die bei einem abschließenden gemütlichen Beisammensein wurden noch weitere Erfahrungen ausgetauscht. Wir bedanken uns bei allen Anwesenden für ihre Offenheit und ihr Engagement, besonders bei Sonja Mordmüller, Charlotte Pause und Dr. Claudia Utz für die Moderation des Abends und bei den Mentor*innen und Kandidat*innen des Abends für Ihre Offenheit, ihre Tipps und die Einblicke in ihren Führungsalltag. Ein herzliches Dankeschön auch an Q-Perior für die Gastfreundschaft und die tolle Bewirtung, die sehr zur guten Stimmung und zum Gelingen des Abends beigetragen haben.