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04.08.2021, Kategorie: News, Cross Consult,
Wenn unternehmensübergreifender Austausch und persönliche Ermutigung Hand in Hand gehen ….

Cordula Wilhelm, Leiterin des Bereiches Bilanzen und Steuern bei der Caritas München und Freising, hat als Mentee von den vielfältigen Impulsen im Cross-Mentoring München profitiert. Im Interview betont Sie, dass sowohl der Austausch mit ihrem Mentor, als auch mit den Mentees anderer Unternehmen Ihr auf ihrem Weg vielfältige Impulse für ihre weitere berufliche Entwickung gegeben hat.

 

Wenn Sie Ihre Mentoring-Journey aus der Retrospektive betrachten: Welche Ziele hatten Sie in Bezug auf Ihr Mentoring-Jahr und was hatten Sie sich vom Austausch mit Ihrer*m Mentor*in/ Ihrer Mentee erhofft?

Bereits vor der Auftaktveranstaltung hatte ich mich bei meinem Mentor Herrn Böhm von der MTU vorgestellt und freute mich auf ein persönliches Kennenlernen. Sehr positiv überrascht war ich, wie viele hochkarätige Mentoren/-innen sich für dieses Programm zur Verfügung gestellt haben. Als Leiterin des Bereiches Bilanzen und Steuern bei der Caritas vertrat ich den einzigen Wohlfahrtsverband in der 22. Münchener Runde. Bereits bei den ersten Gesprächen am round table wurde mir klar, dass ich hier aus dem Vollen schöpfen darf, auch bei anderen Mentoren und Mentees. Mein persönliches Ziel war, individuell an konkreten Alltagsproblemen zu arbeiten und dabei von einem erfolgreichen Mentor unterstützt zu werden. Mein Mentor hatte dieselbe Wellenlänge: je konkreter, desto besser.

 

Wie haben Sie Ihre Mentoring-Journey gestaltet: Hatten Sie Ihre Reise thematisch durchgeplant oder nur den groben Rahmen der Reise festgelegt? Waren Sie eher entspannt und spontan und haben Sich je nach Bedarf zu den Themen ausgetauscht? Wie hat das mit Ihrem Mentor / Ihrer Mentorin gepasst?

Da ich an konkreten Situationen arbeiten wollte und über den Tellerrand schauen wollte, wie mein Mentor die eine oder andere Situation bewerkstelligen würde, habe ich mich vor jedem Treffen vorbereitet und mir Fragen für das Treffen notiert. Wir sind über diese Fragen sehr gut ins Gespräch gekommen und ich war verblüfft, wie offen über diverse Themen geredet worden ist.

Am Anfang hatte ich gedacht, dass die Caritas und die MTU so gar nichts miteinander zu tun hatten, aber ich konnte in vielen Dingen erkennen, dass die MTU bereits einen Wandel hinter sich hatte, vor dem die Caritas gerade noch steht. Auch sind die Probleme im Führungsalltag meinem Mentor allzu bekannt gewesen und er konnte mir gute Unterstützung bieten.

Den größten persönlichen Nutzen hatte ich jedoch darin, dass sich mein Mentor Zeit für meine Probleme genommen hat und sehr interessiert an meinem Gelingen und auch beruflichem Weiterkommen war. Meine Hausaufgabe war und ist es immer noch, einen Förderer im eigenen Haus zu finden, der mich unterstützt und fördert.

 

Auf Ihrer Reise hatten Sie als Mentees auch die Gelegenheit, selbst aktiv zu werden, z.B. bei der Moderation des Kamingesprächs. Welche Impulse haben Sie mitgenommen, z.B. aus der Vorbereitung der Moderation mit den Mit-Mentees, oder aus dem Austausch mit den anderen Mentor*innen?

Beim Kamingespräch durfte ich in den Genuss der professionellen Vorbereitungen der anderen Mentees kommen. In der Diskussionsrunde konnte ich mich zusammen mit meinem Mentor beim ADAC mit den Ergebnissen aus unserer Gruppenarbeit einbringen.

Beim Halbjahres-Treffen am Flughafen hatte ich noch die Möglichkeit, mich mit vielen anderen Mentoren auszutauschen. Am Schluss hatte ich sehr intensive Gespräche mit der Mentorin von der Caritas, Frau Wagenhäuser.

 

Wenn Sie jemand spontan nach Ihrer Reise fragt, was bleibt am stärksten in Erinnerung? Welcher Moment war berührend, welche Erkenntnis spannend, welche Bemerkung oder Begegnung motivierend, welche Erfahrung überraschend? Was war Ihr Highlight?

Die größte Erkenntnis hatte ich, dass Frauen sich mit Karriereplanung beschäftigen und sichtbarer werden müssen. Das Cross Mentoring hat mir die Augen geöffnet, dass ich mein berufliches Ziel, den Abschluss zur Steuerberaterin, nicht aus den Augen verlieren sollte. Corona sei Dank! Seit einem Jahr nehme ich an Online-Vorlesungen teil und bin so dankbar, dass mich mein Mentor zu diesem Schritt gebracht hat.

Ich wünsche allen zukünftigen Mentees und Mentoren alles Gute auf der gemeinsamen Reise und viel Erfolg für die berufliche Karriere!

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