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Vortrag von Kirsten Brühl bei der WL Bank in Münster

Vortragsveranstaltung bei der WL Bank in Münster

17.10.2017, Kategorie: Cross Consult,
Vortrag „Die neue Wir-Kultur"

Wie schaffen Unternehmen die Balance zwischen den Wir- und den Ich-Bedürfnissen. Welchen Nutzen können Sie aus der bereits entstandenen Wir-Kultur ziehen? Diesen Fragen widmete sich unsere gestrige Vortragsveranstaltung "Die neue Wir-Kultur – Willkommen im Zeitalter der Kollaboration“ im Rahmen des 4. Cross-Mentoring Münster in den Räumlichkeiten der WL Bank AG in Münster.

Vor vielen Jahren tauchten plötzlich neue Formen des WIR auf, wie z.B. Ökodörfer, public gardening und öffentliche Bücherschränke. Was hatte das Phänomen zu bedeuten und markierten diese Vorboten bereits einen Trend?

Dieser Frage gingen die Forscherinnen und Forscher des Zukunfstinstituts Frankfurt/Wien nach. Kirsten Brühl, Beraterin und u.a. Forscherin am Zunkunftsinstitut (zu den Themen Zukunft der Arbeit, New Leadership und Frauen) machte in ihrem Vortrag eindrucksvoll deutlich, dass es verschiedene WIRs gibt. Es existiert die Sehnsucht nach Sinn und Gemeinschaft sowohl im Privaten als auch im Beruf, aber auch die wirtschaftliche Notwendigkeit eines WIRs, um durch Kollaboration Innovationen zu generieren, die die Unternehmen fit für die Zukunft machen. Jedes Unternehmen, so Brühl, müsse daher seine eigene Zukunftslandkarte zeichnen und damit gleichzeitig herausfinden, wer in die Kollaboration mit eingebunden werden müsse. Im Rahmen von Ecosystems gehören dazu nicht nur ausschließlich die eigenen Beschäftigten, sondern Kunden, Lieferanten und andere.

Dabei sollte aber immer berücksichtigt werden, dass nicht alle Menschen gleichermaßen begeistert sind vom Leben und Arbeiten im WIR. Wie findet man aber eine Herangehensweise, die sowohl die ICH- als auch die WIR-Perspektive miteinschließt? Wie kann ein progressives WIR aussehen? Wie kann man etwas Neues schaffen, das sowohl die Bedürfnisse des WIR als auch des ICH berücksichtigt?

Die anschließende Diskussion, die bei einem gemeinsamen Imbiss weitergeführt wurde, zeigte, an welch unterschiedlichen Punkten die Unternehmen gerade stehen und wie wichtig es ist, sich durch einen Austausch gegenseitig zu bereichern. Hier machte die Referentin deutlich, dass mit dem Cross-Mentoring bereits ein neues WIR entstanden ist, bei dem es genau darum geht, die Perspektive zu wechseln, das Eigene in den Blick zu nehmen aber auch für das Andere offen zu sein.

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