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07.06.2016, Kategorie: Cross Consult,
Diversity und Design Thinking

„Für Innovation und neue Ideen braucht es Vielfalt“, so ließe sich die Quintessenz der Abendveranstaltung „Diversity and Design Thinking“ am 7. Juni 2016 im Competence Center der Nestlé Deutschland AG treffend beschreiben.

Im ersten Teil der Veranstaltung, die im Rahmen des 4. Deutschen Diversity Tages stattfand, machte Prof. Weinberg von der School of Design Thinking am Hasso Plattner Institut in seinem Vortrag deutlich, dass durch die zunehmende Vernetzung der Welt ein neues Denk- und Handlungsmodell notwendig wird, weg von linear kausalem Denken hin zu zirkulärem Denken. So wird es immer mehr darum gehen, festgelegte Grenzen im Denken zu überwinden, und Fachabteilungen und Experten aus ihrer Abschottung zu holen. Das dafür notwendige multiperspektivische Denken benötigt eine hohe Teamkompetenz, die heute mehr denn je gefragt sei. Nur so sei es in Zukunft möglich, eng an den Wünschen der Menschen zu entwickeln und nicht nur die technischen Möglichkeiten in den Blick zu nehmen und damit Innovationen zu schaffen, die auch nachgefragt werden. Dafür braucht es Menschen, die bereit sind, sich auf Vielfalt einzulassen und die gewohnten Denkpfade zu verlassen.

Michael Birk von der DB Vertrieb GmbH beschrieb im Rahmen der anschließenden Podiumsdiskussion, wie er mit Kunden gemeinsam Dialogveranstaltungen organisiert, bei denen die Methode des Design Thinking neue Perspektiven eröffnet. Auch bei der Allianz Deutschland AG werden aktuell neue Wege bei der Entwicklung innovativer und kundenorientierte Projekte gegangen, von denen Sylvia Kitz-Bauer, Allianz Deutschland AG, berichtete. Kai Schäfer von der Deutschen Börse gab Einblick in die wertvollen Impulse, die durch ein internes Netzwerk entstanden sind. Gestartet aus einem Impuls schwul-lesbischer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der Börse entstand ein Sog zur Vernetzung, gespeist aus dem Wunsch der Menschen sich jenseits der Hierarchie und der Bereiche über diverse Themen auszutauschen. Ein ähnlicher Impuls hat bei der Nestlé Deutschland AG zu einer regen Beteiligung bei einer Diversity Veranstaltung am 8. März 2016 geführt, von dem Sandra Grimm, Leiterin Talent and Development bei der Nestlé AG, berichtete. Die Veranstaltung stellte die Vielfalt aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Mittelpunkt, jenseits der üblichen Denkgewohnheiten.

Diversity muss weiter gedacht werden, so die zentrale Erkenntnis des Abend. So geht es nicht nur um Diversity in Bezug auf Gender, Sexuelle Orientierung und Kultur, sondern darum, auch die Diversität unter Männern zu fördern und Frauen und Männer zu ermutigen sich jenseits des stereotypen Denkens in ihrer Ganzheitlichkeit in die Diskussion und in Innovationsprozesse einzubringen. 

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